Profiltiefschleifen

Beim Profiltiefschleifen wird der Gesamtabtrag in nur ein bis max. drei Überläufen, dafür aber mit reduzierten Vorschubgeschwindigkeiten von ca. 200 mm/min zerspant. Am häufigsten findet dieses Schleifverfahren seine Anwendung bei der Herstellung von Turbinenteilen aus hochlegierten, warmfesten Materialien.

Verwendung extrem hochporöser keramisch gebundener Korundschleifscheiben geringer Härte

Zur Vermeidung von thermischen Schädigungen (Schleifbrand) verwendet man extrem hochporöse keramisch gebundene Korundschleifscheiben geringer Härte.

Um dem Profilverlust der weichen Schleifscheiben entgegenzuwirken, werden diese beim Profiltiefschleifen sehr oft im sogenannten CD-Verfahren abgerichtet. CD steht hier für „Continuous Dressing“. Bei diesem Abrichten ist eine Diamantprofilrolle ununterbrochen (kontinuierlich) mit der Schleifscheibe in Kontakt und richtet diese um ca. 0,2 µm pro Schleifscheibenumdrehung ab.